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Sömmerringstraße

Der Arzt Samuel Thomas von Sömmerring (1755-1830), der schon mit seiner Dissertation über die Anatomie des Gehirns in der Fachwelt Aufsehen erregte und Professor für Anatomie und Chirurgie an der Mainzer Hochschule war, eröffnete 1792 in Frankfurt eine Praxis und erwarb sich große Verdienste um die Einführung der Kuhpockenimpfung. Wegen seiner überragenden wissenschaftlichen Befähigung wurde Sömmerring an die Akademie der Wissenschaften nach München berufen, wurde Leibarzt des bayerischen Königs und geadelt. Nebenher betrieb Geheimrat Sömmerring physikalische und chemische Studien und erfand den elektrischen Telegraphen.
Verheiratet mit der Malerin Margaretha Elisabetha Grunelius. Mit Goethe befreundet, der z.B. 1797 in Frankfurt in sein Tagebuch schrieb: „Früh bei Sömmerring, verschiedene Präparate durchs Mikroskop gesehen.“
Sein Bildnis an der Südseite des Rathauses, sein Grab auf dem Hauptfriedhof.


Ecke Bornwiesenweg

von Nordosten

von Südwesten

Sömmerringstr. 11
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